Heute abend referiere ich mal wieder auf einem Unternehmerabend des Netzwerk Rhein-Neckar. Was mir an diesem Netzwerk gefällt:
- Die Referenten sind Praktiker, die ihr Wissen mit den Zuhörern teilen.
- Die Vortragsthemen sind abwechslungsreich, die Vorträge kurz, knackig und dürfen amüsant sein. Langatmige Powerpoint-Präsentationen sind unerwünscht.
Morgen geht es um: Unternehmensnachfolge. Oh je, denkt sich da der Unternehmer. Hab ich das nicht gerade bei meiner Bank, meinem Steuerberater, meinem Finanzberater gehört?
Vermutlich nicht, denn wir haben uns zwei Spezialthemen ausgesucht:
- Ägidius Schönstein (AS Consulting, Edingen) berichtet, wie er als Beirat und Aufsichtsrat bei mittelständischen Unternehmen die Unternehmenskontinuität auch bei einem plötzlichen Ausfall des Unternehmers oder bei Streit innerhalb der Unternehmerfamilie sicherstellen kann.
- Ich stelle die Familienstiftung als Gestaltungsinstrument vor. Auch hier geht es darum, einerseits das Unternehmen zu sichern und streitunabhängig zu gestalten, und andererseits die Familie zu versorgen – und ggf. auch noch Steuern zu sparen.
Diese Instrumente passen natürlich nicht zu jedem Unternehmen und zu jeder Unternehmerpersönlichkeit. Das gilt schon deshalb, weil sie gestaltungs- und beratungsintensiv sind. Wenn man sein Unternehmen aber für die Zukunft stabil gestalten möchte, lohnt es sich, über diese Instrumente nachzudenken.