in eigener Sache, Lösungen für Unternehmer, Unternehmensnachfolge

Fachanwalt für Erbrecht – weiterer Schwerpunkt

Nun geht es los: Ab morgen sitze ich in der Fortbildung für den Fachanwalt für Erbrecht. Dass ich mich zunehmend der Unternehmensnachfolge widme, mich also darum kümmere, dass Unternehmer ihr Unternehmen gut in die nächste Generation übertragen können, lässt es konsequent erscheinen, nach dem Zusatzstudium „Zertifizierter Unternehmensnachfolgeberater“ (zentUma e.V.) nun diesen weiteren Fachanwaltstitel anzustreben.

Dafür muss einerseits der Kurs mit 120 Kursstunden und 3 Klausuren zu je 5 Stunden erfolgreich absolviert sein, andererseits muss die praktische Erfahrung nachgewiesen werden. Dies erfolgt durch die sogenannte „Fall-Liste“, in der innerhalb von 3 Jahren mindestens 80 Akten in den unterschiedlichen erbrechtlichen Fachgebieten dargestellt werden müssen. Natürlich haben wir mit der Liste schon angefangen, und als ich eben reinschaute, war ich selbst überrascht, dass ich aktuell rund 50 Akten mit erbrechtlichem Bezug führe, natürlich ganz überwiegend für Unternehmer (Im Gesellschaftsrecht sind es rund 100 Akten rund um Gründung, Gesellschafterstreit und Unternehmenskauf).

Der Schwerpunkt verlagert sich also ganz klar von der Sanierung, die mich zu Beginn meiner Selbständigkeit überwiegend beschäftigt hat, hin zur Unternehmensgestaltung, zum Unternehmenskauf und zur Unternehmensnachfolge. Die bankrechtlichen Kenntnisse wirken sich natürlich gemäß auch in diesen Fällen positiv aus, schließlich geht es auch bei diesen Fällen oft um die Finanzierung und in diesem Zuge um Bankverhandlungen. Gleichzeitig ist die eigene langjährige Erfahrung als Unternehmerin sicherlich hilfreich für die Mandanten, wenn es darum geht zu entscheiden, wie sie ihr Unternehmen heute und in Zukunft gestalten möchten. Dass wir großen Spaß daran haben, diese Projekte kreativ zu lösen, finden die Mandanten positiv. Auch wenn die Themen ernst und schwerwiegend sind, darf man sich ihnen doch mit Humor nähern – dann tut auch die Beschäftigung damit nicht so weh…

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